Altweibermühle im Bild
Der Müllermeister
Ferdinand Gärtner pachtete in Lobitzsch die Mühle
und soll den alten Volksbrauch 1854 aus Uftrungen im
Südharz mitgebracht haben. Mit Sicherheit allerdings
weiß man nur, dass sich die Altweibermühle 1947 und
1954 drehte. Dann gab es eine längere Pause, und
erst ab 1974 wurde das Fest wieder aufgeführt.
Die Wurzeln des alten Volksbrauches der
Altweibermühle lassen sich bis ins
16. Jahrhundert zurückverfolgen. In Holland, im
Volkskunstmuseum in Amsterdam, ist dazu ein
Holzschnitt zu betrachten. In der Folge gab es
verschiedene Darstellungen in Augsburg und in der
Gegend um Innsbruck, wo auch heute noch bei
"Fasnetumzügen" die Altweibermühle mitgeführt wird.
In Deutschland taucht sie vor allem in
Baden-Württemberg, genauer in Tripsdrill auf. Auch
im Ex-Bezirk Suhl soll diese Mühle noch im
Bewusstsein existieren.
In der Art und Weise wie die "Altweibermühle" in
Lobitzsch aufgeführt wird, ist sie in Europa
einzigartig.
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